Das Zwetschgen-Didgeridoo
In unserem Garten stand ein kleiner Zwetschgenbaum
der sein Dasein im Schatten großen Apfelbäumen dahin fristete.
Als ich ihn immer wieder von der Terrasse aus anschaute,
dachte ich mir eines Tages „So ein schöner Baum, keine Früchte eigentlich nichts wert.
schade drum einen Zwetschgenbaum einfach nur weg zu schneiden und zu verheizen weil er nix mehr bringen wird“.
Somit kam mir die Idee aus ihm ein Didgeridoo zu bauen!
Nach der Idee wartete ich noch Wochen und Monate auf einen
abnehmenden Mond in einem kalten Januar Tag, um den Baum zu fällen
…und dann begann es.
Durch die leichte Biegung des Stammes war ein genaues vermessen mit Richtschnüren des Stammes notwendig um die Bohrrichtung ein wenig zu erahnen.
Da es keine fertigen Bohrer gab musste ich improvisieren. Auf 1m langen Steinbohrern befestigte ich verschiedengroße Forstnerbohrer und diverse Schleif und Raspelwerkzeuge.
Schleifkopf mit Bohrfutter
Nach tagelangen Bohrern und Raspeln
war die Rohform ausgearbeitet und das herzförmige Bellend kam schön zur Geltung. An den Nägeln waren die Richtschnüre angebracht.
Erstes antesten.
Auf der Suche nach dem Urton…Rrrööööörr
Nach dem aushöhlen arbeitete ich mich von Aussen nach Innen.
Das war eine große Herrausforderung,
weil man nicht wusste wo genau der Hohlraum entlang läuft. Ideale fertige Wandstärke wären ca. 8mm.
Stundenlanges Feinschleifen, Aussen und Innen.
Die Schönheit des Zwetschgenholzes kam nach dem schleifen wunderschön zur Geltung.
Kleine Astlöcher wurden ausgezinnt.
Vom Baum zum Instrument…somit bekam der Baum einen neuen Sinn am Sein!
Positiv Vibration..Yeah